Die Alterung des Maschinenparks ist eine Tatsache. Aber welchen Einfluss hat diese Alterung auf die Konkurrenzfähigkeit Ihres Maschinenparks und die Produktion? Bevor Sie Entscheidungen hinsichtlich der richtigen Instandhaltungsmethode, eventuelle Revisionen oder gar Ersatz treffen können ist es wichtig zu wissen, in welchem Maße Ihr Maschinenpark altert und diese Alterung richtig zuzuordnen.
Erfassung der Alterung in drei Schritten
Schritt 1: Wissen was man hat
Jeder gute Überblick beginnt mit einer guten Erfassung des Maschinenparks. Welche Anlagen haben Sie im Haus und was ist deren theoretische Lebensdauer? Die theoretische Lebensdauer ist ein Indikator für die technische Alterung, die über die Jahre stattfindet. Oft erhalten Sie vom Hersteller der betreffenden Maschine solche Informationen.
Schritt 2: Den tatsächlichen Zustand Ihrer Maschinen ermitteln
Haben Sie den Einblick in den tatsächlichen Zustand von Maschinen im Vergleich zu der erwarteten Lebensdauer? Es ist vielleicht nicht immer möglich, eine gute Zustandsmessung durchzuführen, aber vielleicht können Sie eine Trendanalyse anhand der Störungshistorie über die Jahre machen. So erhalten Sie einen Einblick in die Störungen, die zum Vorschein gekommen sind und können auf Grundlage des Alters einer Maschine eine grobe Einschätzung von deren Zustand treffen.
Schritt 3: Vergleichen Sie die theoretische Lebensdauer mit der Zustandseinschätzung
Durch den Vergleich der theoretischen Lebensdauer mit der Zustandseinschätzung erhalten Sie den Einblick, in welcher Phase der Alterung sich die Maschine befindet. Dabei bekommen Sie auch Hinweise zur erwarteten Lebensdauer. Auf Basis dieser Informationen können Sie, in Verbindung mit der Kritikalität der Maschine für die Produktion, die Lebensdauer verlängernden Maßnahmen abstimmen, wie Wartung, Revision oder Austausch.
So haben Sie einen guten Ausgangspunkt um Ihren Maschinenpark im optimalen Zustand zu halten. Eine Verjüngungskur wird es nicht sein, aber es ist ein Anfang!